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Fragen?

Hier einige Antworten.


In der Regel weder noch. Einen ausschließlich für Großbritannien gedachten Text übersetze ich ins britische Englisch (meine Muttersprache). Solche Aufträge sind aber die Ausnahme. Mittelständische Betriebe in Deutschland benötigen meist eine einzige englische Fassung, die sich für den gesamten englischsprachigen Raum eignet.

Oft sollte diese Fassung auch für alle Leser geeignet sein, für die keine eigene Sprachfassung erstellt wird. Wie bei dieser Website: Auch wenn der Besucher die Wahl zwischen DE und EN hat, so ist die Zielgruppe entweder der deutschsprachige Raum oder der Rest der Welt (bzw. zumindest das restliche Europa).

Dies stellt auch Anforderungen an die Übersetzung. Sie darf die Leserschaft zum Beispiel nicht mit länderspezifischen Eigenheiten überfordern. Hier ist ein neutrales, internationales Englisch gefragt.

Ich bezeichne die „industrielle Technik“ als mein Arbeitsfeld. Erfahrung besitze ich vorwiegend in den Bereichen Elektrotechnik/Elektronik sowie Arbeitsschutz. Aufträge nehme ich deshalb vorwiegend in diesen Fachbereichen an.

Sind Sie sich aber unsicher, ob ich ein geeigneter Partner für Sie bin, fragen Sie einfach nach. Aufträge, die außerhalb meines Kompetenzbereichs liegen, nehme ich nicht an.

Die mit einer Übersetzung verbundene Arbeit steht nur bedingt im Verhältnis zur Länge des Textes. Die Übersetzung komplizierter Sachverhalte kann dem Übersetzer ein Mehrfaches an Zeit und Expertise abverlangen als die Übersetzung eines einfachen Textes gleicher Länge.

Gleiche Preise (pro Wort bzw. pro Normzeile) für alles beruhen auf dem Prinzip, dass sich diese Unterschiede ausgleichen. Jahrelang hat dieses Prinzip mehr oder weniger funktioniert; inzwischen trägt die ausschließliche Betrachtung der Quantität dazu bei, dass eine Übersetzung kommodifiziert und ihre eigentliche Wertigkeit in den Hintergrund rückt.

Mit meiner Preisstrategie möchte ich diese Schieflage korrigieren. Ich biete Übersetzungen zum Festpreis an; Preistransparenz ist also nach wie vor gewährleistet. Ich trage aber mit dem jeweiligen Pauschalpreis der Tatsache Rechnung, dass die Übersetzung schwieriger Sachverhalte zum Teil ein Mehrfaches an Zeit erfordern kann. Oder aber, dass einfachere Texte schneller von der Hand gehen. Übersetzen ist eben nicht gleich Übersetzen.

Ich arbeite bevorzugt in der Übersetzungsumgebung OmegaT auf Linux. OmegaT ist eine Open-Source-Anwendung und weitgehend mit kommerziellen Anwendungen wie Trados Studio, memoQ und Wordfast kompatibel. Von der Kompatibilität kann ich Sie gerne überzeugen, wenn Sie mir einen zu übersetzenden Text in einem entsprechenden Format (z. B. SDLXLIFF) zur Verfügung stellen.

Ich verfüge über einen zusätzlichen (Windows-)PC mit Lizenzen für Trados Studio sowie memoQ. Für besondere Fälle, in denen OmegaT die notwendige Kompatibilität nicht liefern kann (zum Beispiel für den Zugriff auf Cloudressourcen), kann ich bei Bedarf auch in diesen Anwendungen arbeiten. Hierfür berechne ich einen Zuschlag.

Nein. (Siehe MÜ, KI & Co.)

Die sogenannte maschinelle Übersetzung dient durchaus als nützliches Werkzeug und ich mache hiervon in meinem eigenen Arbeitsablauf Gebrauch. Es bleibt aber ein Werkzeug; der Übersetzer bin immer noch ich.

Wo gearbeitet wird, passieren Fehler. Das Vier-Augen-Prinzip sollte dafür sorgen, dass diese Fehler nicht unentdeckt bleiben.

Im Prinzip eine gute Sache und seit Jahren auch bewährte Praxis, in der Übersetzungsbranche wie auch anderswo. Die Frage bleibt jedoch: Wer macht, wer prüft? Ein ungeeigneter Übersetzer in Kombination mit einem ungeeigneten Lektor macht keine gute Übersetzung.

Auch der Umfang des Lektorats schwankt in der Branche mitunter erheblich. Wünschenswert wäre, dass der Lektor tatsächlich den gesamten Übersetzungsprozess nachvollzieht. Oft wird die Übersetzung jedoch nur im Zieltext gelesen, also nicht mit dem Ausgangstext verglichen. Manche Anbieter lesen nur stichprobenartig. Sogar eine einfache Rechtschreibprüfung gilt manchmal schon als Lektorat.

Speziell für Kunden in der deutschen Industrie und Wirtschaft verfolge ich einen anderen Ansatz. Englischkenntnisse, die Schulenglisch weit übertreffen, sind in diesen Unternehmen oft schon vorhanden, und zwar im firmeneigenen Fachbereich. Es wäre Unsinn, dies zu leugnen und nicht zu nutzen. So sitzt der bestmögliche Lektor oft schon im Betrieb. Wo ein solcher Lektor nicht verfügbar ist, kann ich natürlich ein Lektorat durch einen versierten, muttersprachlichen Kollegen organisieren.

„Lektorat“ bedeutet die Prüfung durch eine zweite Person, doch sie ersetzt nicht die Prüfung der eigenen Arbeit durch den Übersetzer! In meinem eigenen Prozess erstelle ich vier Fassungen, bevor die Übersetzung an den Lektor geht.

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